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Channel: Slow Food Bochum
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Rückblick: Weihnachtsfeier Andrè's Alte Fähre, 20.12.2017

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Zur gemütlichen Weihnachtsfeier traf sich Slow Food Bochum am 20.12.2017 in „André’s Alter Fähre“ in Stiepel an der Ruhr. André Vordenbäumen vom Wittener Lokal „André’s 1726“ hat das traditionsreiche Ausflugslokal am Stiepeler Ruhrufer übernommen und in einjähriger Umbauzeit zu einem schmucken Landhaus mit durchaus anspruchsvoller Küche umgebaut. Seit Herbst 2017 hat es geöffnet, und so lag es auf der Hand, es einmal für Slow Food auszuprobieren. Spannend wird es zu sehen, wie das neue Konzept auch im Sommer funktioniert oder ob das Publikum an dieser pittoresken Stelle mit Aussicht auf Burg Blankenstein am gegenüberliegenden Ruhrufer nicht doch einen eher volkstümlichen Biergarten erwartet.





Mit dem Weihnachtsmenü waren die Slowfoodies weitgehend zufrieden. Nach einem Vorspeisenpotpourri, bestehend aus Salaten mit Gänsebrust und Rindfleisch und einigen Miniaturen im Glas, hatte jeder die Wahl zwischen

48 Stunden confierter Nacken vom Bunten Bentheimer / Gewürzjus / Rahmwirsing / Haselnussspätzle

Knusperschnitzel und  Ragout vom Hirsch / Topinambur / Rosenkohl / Birne

Gessingham Gänsebraten / Brust und Keule / Rotkraut / Kartoffelknödel / Safranbirne / Maronen



Zum Nachtisch gab es Waffeln mit Backpflaumen, Crème brulée, Mousse au chocolat und Orangenfilets.

Rückblick: Das große Heringsessen am Aschermittwoch 2018

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Jahrelang traf sich Slow Food Bochum zum Beginn der Fastenzeit zum Bratheringsessen im Haus Wenzel in Herne-Sodingen (Klick hier). Seit die Wirtsleute diese historische Kneipe aber aus Altersgründen aufgaben, wurde auch diese Slow-Food-Tradition heimatlos. Jetzt hat das Convivium endlich eine hoffentlich nachhaltige Alternativlösung gefunden. Am gestrigen Aschermittwoch trafen sich zwölf hungrige Slowfoodies zum fröhlichen Heringsschmaus mit selbst hergestellten Spezialitäten in Katrin Manzkes Manufaktur im Glas.

 Gestartet wurde mit Monikas Reminiszenz an den venezianischen Karneval, Sarde in soar (wer’s nicht weiß: Sardinen gehören auch zur Gattung der Heringsfische, Rezept hier) mit Caponata (Rezept hier).

Dann kredenzte Peter seine Brandade Ruhrgebiet, einen Stampf aus Kartoffeln und Brathering (Rezept hier), garniert mit Roter Bete und Feldsalat. 

Bereits ein paar Tage zuvor hatte Katrin Salzheringe auf Rheinische Art mit Sahne, Äpfeln und Zwiebeln eingelegt (Rezept hier), die von selbst gerollten Rollmöpsen mit Gurken-Zwiebel-Kapern-Senf-Füllung begleitet wurden (Rezept hier). Um auch den letzten Hunger stillen, gab es noch Pellkartoffeln und Pumpernickel mit Butter. Zu trinken gab‘s Grauburgunder und Bernstein-Bier. 

 
 Zum Dessert hatte Wiebke Limetten-Pie (Rezept hier) und –crème gemacht.

Entspannter konnte der Karneval nicht beendet und die Fastenzeit nicht begonnen werden.

Katrin legte schon ein paar Tage zuvor

Heringe auf Rheinische Art ein

...und rollte Rollmöpse...

..mit Peter.

 Ebenso bereitete Monika Sarde in saor vor.

 Die Fastenzeit beginnt.

 Fröhliches Schmausen

Alles aufgegessen

Slow Food Bochum: weitblickende Frauen, betende Männer

Sarde in saor

Rollmöpse

 Hering Rheinische Art

Limetten-Pie

Kulinarischer Aschermittwoch

Rückblick: Frühschoppen auf der Weinmesse Rheinland-Pfalz, 11.3.2018

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Das sind sie, die drei Aufrechten, die sich zum Frühschoppen auf der Weinmesse Rheinland-Pfalz trafen. Monika, Manfred und Peter trafen sich zum Plaudern über gutes Essen und guten Wein und machten sogar eine Entdeckung unter den Weinen der über 50 Winzer, die in die Bochumer Jahrhunderthalle gekommen waren: die rote 2015 Cuvée „von der Platte“ vom rheinhessischen Weingut Stauffer im rheinhessischen Flomborn.

Die Entscheidung, zu nach dem gemütlichen Stelldichein zu Fuß nach Hause zu gehen, sollte Peter nicht bereuen. Er machte unterwegs kurz entschlossen im Kolpinghaus am Musikzentrum Rast und wurde von dem gutbürgerlichen Mittagessen, das er zu sich nehmen konnte, nicht enttäuscht. Das Menüangebot für 25 Euro umfasste eine kräftige Rindfleischbrühe mit Einlage und als Hauptgang ein tadellos gebratenes Seehechtfilet auf geschmortem Spitzkohl mit Riesling-Senf-Sauce und einem pikant abgeschmeckten Safranreis. Zum Nachtisch gab es schließlich noch ein Eis mit Früchten. Großartig.

 Rinderbrühe

 Seehechtfilet auf geschmortem Spitzkohl
mit Riesling-Senf-Sauce und
einem pikant abgeschmeckten Safranreis

 Eis mit Früchten

Slow Food Bochum und „La cuisine Mario Kalweit“ präsentieren ein Menü rund um die Tomate am 9.9.2018

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Der Dortmunder Spitzenkoch Mario Kalweit ist ein Tomatenzüchter aus Leidenschaft. Auf der eleganten Terrasse seines Restaurants „La cuisine Mario Kalweit“ (klick hier), das er gemeinsam mit Susanne Thoenes in der Dortmunder Gartenstadt betreibt, zieht er zahlreiche seltene und alte Sorten; dabei arbeitet er eng mit der Demeter-Gärtnerei Werkhof in Scharnhorst zusammen. Die verschiedenen Tomatensorten dokumentiert er in seinem Blog „Die Genussjäger“ (klick hier).

Slow Food Bochum hat mit Mario Kalweit und Susanne Thoenes eine gemeinsame Veranstaltung vereinbart. Am Sonntag, den 9. September 2018, wird es ein „Menü rund um die Tomate“ geben. In dieser Zeit kurz nach den Sommerferien ist der Höhepunkt der Tomatensaison. Geplant ist, dass Mario Kalweit in vier Gängen zeigt, wie schmackhaft verschiedene vollreife Tomatensorten in der Küche eingesetzt werden können. Die Tomaten stammen aus eigener Zucht oder vom Werkhof. Ergänzt werden sie durch hochwertige andere Produkte wie etwa Fleisch von Schottischen Hochlandrindern aus der privaten Zucht von Richard Löttert in Velen.

Mario Kalweit und Susanne Thoenes

Mit dem 9. September wurde ein Sonntag als Termin gewählt. Start des Menüs ist 18 Uhr. Doch die Terrasse von „La cuisine Mario Kalweit“ ist bereits ab 16.30 Uhr geöffnet. In lockerer Atmosphäre können sich dann die Gäste bei Rita Breker-Kremer vom Werkhof, Richard Löttert von der Rinderzucht und Vertretern von Slow Food Bochum über die Produkte und Veranstalter informieren, bevor sie sich zum gemeinsamen Essen an die Tische setzen.

Der Preis des Menüs wird voraussichtlich bei ca. 75 Euro inkl. Wein und Wasser liegen. Genaue Informationen werden rechtzeitig bekannt gegeben. Die Anmeldung läuft über das Restaurant. Bitte angeben, ob man Slow-Food-Mitglied ist.

La cuisine Mario Kalweit
Lübkestrasse 21
44141 Dortmund
Tel 0231.531.619.8
Fax 0231.531.619.7
Mail restaurant@mariokalweit.de

Neuwahl der CV-Leitung Slow Food Bochum

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Wiebke Rieck wurde zur neuen CV-Leiterin
von Slow Food Bochum gewählt.

Am 19.4.2018 fand eine Mitgliederversammlung des CV Slow Food Bochum in Katrin Manzkes Manufaktur "im Glas" statt. Anwesend waren 12 Mitglieder, 13 Prozent der Gesamtmitgliederzahl 87. Einziger Tagesordnungspunkt war die Neuwahl der CV-Leitung.

Seit 2013 hatte Manfred Vorbrugg die Leitung von Slow Food Bochum inne. In einer kurzen Ansprache skizzierte er, welch umfangreiches Veranstaltungsprogramm das CV in dieser Zeit auf die Beine gestellt hat. Die Mitglieder dankten Manfred für seine Arbeit.

Wiebke Rieck bekundete als einzige Kandidatin ihr Interesse. Sie wurde einstimmig gewählt. Wiebke wird sich demnächst an die Mitglieder wenden und sich vorstellen.

Der Abend endete in einer geselligen Aussprache über die Fortsetzung der Arbeit von Slow Food Bochum. Zur Feier des Tages hatte Monika eine Sizilianische Linsensuppe gekocht und Peter eine Rhabarber-Himbeertorte gebacken.

Manfred Vorbrugg verabschiedete sich als CV-Leiter,
bleibt dem Slow Food Bochum aber als Kassenwart erhlten.

Manfred sorgte für Kontinuität im Convivium: 13 Vaertansraltungen fanden 2013, 11 in 2014 ...

...10 in 2016 und 15 in 2017 statt. (2015 gab es keine Veranstaltungen.)

 Vielen Dank, Manfred!

Die Verpflegung des Abends: 

Sizilianische Linsensuppe mit Orange von Monika...

 ...und Kräutern und Oliven als Einlage.

Gestürzte Rhabarber-Himbeer-Torte von Peter

 Hausherrin Katrin schneidet an.

Dank an Manfred Vorbrugg

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Vorgestern, 24.5.2018, fand die erste Ini-Kreis-Sitzung unter der Leitung userer neuen CV-Leirein Wiebke Rieck statt. Ihrem Vorgänger Manfred Vorbrugg wurde zum Dank für seine langjährige Arbeit ein Bildband über Sizilien und ein Leckerli aus der Manufaktur "im Glas"überreicht. Die Geschenke wurden sofort von Manfred und seiner Frau Monika einer ausgiebigen Okularinspektion unterzogen.

 Dieter überreicht Manfred die Geschenke.

Manfred freut sich über das Grüne Pesto...

 ... und einen Bildband.




 Monika freut sich mit.

Rückblick: Besuch im Restaurant Pereira in Mülheim, 25.5.2018

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José António Pereira begrüßt die Slowfoodies aus Bochum

Was für eine Überraschung: Endlisch hatte sich Slow Food Bochum entschlsossen, einen Ausflug in das portugiesische Restaurant „Pereira“ in Mülheim an der Ruhr zu machen. Doch als die muntere Truppe schließlich in dem schmucken Eckhaus an der Mellinghofer Straße eintrudelte, kam heraus, dass es der vorletzte Tag des Restaurants war. José António Pereira und sein Frau Liesel haben sich entschlossen, den Laden am 27.5.2018 nach zehn Jahren zu schließen.

Dabei war das letzte Menü, das wir serviert bekamen, einfach fantastisch: moderne portugiesische Küche nach allen anspruchsvollen Regeln des Fine Dining zubereitet, mit traditionellen landestypischen Zutaten wie Stockfisch, Migas und Bolacha Maria. Und alle Bestandteile hausgemacht, die Fonds selbst gezogen, das Gemüse selbst geschnippelt, der Stockfisch selbst gewässert. Das ist die unabdingbare Basis für das kulinarische Selbstverständnis von José António Pereira.

Aber genau das ist auch der Grund, warum er jetzt das Restaurant schließt. Er hat ganz einfach kein Personal gefunden, dass in der Lage war, ihn handwerklich und anspruchsmäßig in der Küche entlasten zu können. Und alles ganz allein zu machen, wurde auf die Dauer einfach zu viel.



 Das portugiesische Salz, das man bei Pereira kaufen kann,
hat einen Slow Food Award gewonnen.

Aber dennoch müssen die Feinschmecker in Mülheim und den Rest des Ruhrgebiets in Zukunft nicht auf Pereiras Kochkünste verzichten. Die Peireras eröffnen am 21. Juni 2018 in der Zeppelinstraße 1a ein Delikatessengeschäft, in dem die portugiesischen Produkte und viele Kreationen aus dem Restaurant als fertig zubereitete Gerichte für zu Hause gekauft werden können.

Die Mitglieder von Slow Food Bochum konnten Silke Albrecht und ihren Mann Torsten von der Facebook-Seute "Mein (kulinarisches) Dortmund" (beide links) als Gäste begrüßen.

Am gestrigen Freitag genossen die Slowfoodies aber noch einmal die „Henkersmahlzeit“ vor Ort im sonnigen Pereira – und waren einfach nur begeistert.

Das Menü

Aperitif
Weißer Port mit Tonic

Gruß aus der Küche
Gurkensüppchen mit Joghurt

Erfischend-fruchtige weiße Weingebegleitung

Duett von Pulpo und Thunfisch an bunten Blattsalaten

Gazpacho Alentejano
Eine wunderbar erfrischende kalte Gemüsesuppe

Bacalhau á lagareiro
Stockfisch mit Tomaten, Olivenöl, Knoblauch und Kräutern
So duftig kann Stockfisch zubereitet werden!

Geschmorte Bäckchen vom Ibericoschwein
mit mediterranem Gemüse und Migas
Migas ist eine traditionelle Beilage aus Brot, ähnlich dem deutschen Semmelknödel, aber erstaunlich leicht.

Bolacha Maria Creme
mit Ananas und hausgemachtem Vanilleeis
Bolacha Maria ist eine portugiesische Spezialität aus Kondensmilch, die hier mit Keksen zu einem feinen Dessert verarbeitet wurde.

Rückblick: Spargelessen bei Slow Food Bochum, 2.6.2018

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Vor dem Genuss kommt das Schälen:
Dieter, Katrin, Wiebke und Torsten greifen zu.

War das ein wunderbarer Frühsommerabend! Am Samstag, 2.6.2018, trafen sich 12 Mitglieder von Slow Food Bochum in Katrin Manzkes Manufaktur „im Glas“, um der sich langsam dem Ende zuneigenden Spargelsaison ihre Reverenz zu erweisen. Insgesamt hatten die Mitglieder sieben Gerichte mit dem königlichen Gemüse vorbereitet, die sie dann in der Manufakturküche fertig machten. Von Katrin kam zum Start ein Wildkräutersalat mit rohem Spargel und Erdbeervinaigrette, später als Hauptgang Spargel klassisch mit Schinken, Saucen und Kartoffeln, von Wiebke ein Süppchen mit in Tempurateig gebackenem Spargel, von Monika die auf der „Chitarra“ hergestellten Nudeln mit grünem Spargelpesto, von Jochen ein Spargelrisotto, von Peter eine Spargeltarte und zum Schluss als Dessert ein Spargelflan von Dieter und Jutta mit Erdbeersorbet und -carpaccio. Manfred hatte aus den Vorräten, die Slow Food Deutschland für solche Anlässe spendiert, ein paar Flaschen Wein mitgebracht.


Wiebke hat den Tisch dekoriert,
Jochen die Gläser und Geschirr beigesteuert.

Das Menü war einfach herrlich. Alle Köche hatten ihren Kochkünsten freien Lauf gelassen, und alle Gerichte waren auf den Punkt gelungen.


In den frischen Zutaten spiegelt sich die Saison wider.

Das Tüpfelchen auf dem i waren die Gäste, die Slow Food Bochum an diesem Abend empfangen konnten. Nadja Juskowiak und der Fotograf Stefan Arend von der WAZ waren da. Ihre Begeisterung für den Abend fand Niederschlag in einem großen Artikel in der Zeitung.(Klick hier. für WAZplus-Abonnenten).

 Zum Aperitif gibt es einen Rosé im kleinen
Garten vor Katrins Küche.

Wildkräutersalat mit rohem Spargel

 Katrin bereitet den Salat aus Brennnessel, Giersch,
Gundermann und Holunder zu

 Dazu kommen rohe Stücke von weißem Spargel
und zur Deko sog. Wilder Spargel, Pyrenäen-Michstern.

Süppchen mit frittiertem Spargel im Tempurateig

Die Spergelbrühe wird abgefüllt.

Die Spargelstücke frittiert

Extravagante Deko

Zum Rezept klick hier.

Frische Pasta von der Chitarra mit grünem Spargelpesto

Monika bereitet die Nudeln auf der "Chitarra" zu,
einem traditionellen Gerät aus Mittelitalien.

Pinzettenküche: Die Pasta wird mit Spargelpesto,
Parmesan, Mandeln und Spargelstücken angerichtet.

Ewige Wahrheit: Nudeln machen glücklich.

Zum Rezept klick hier.

Spargelrisotto

Jochen schmeckt die Spargelbrühe
für den Risotto ab.

Auch hier ist grüner Spargel die Hauptzutat.

Optisch eher dezent,
geschmacklich die Sensation

Spargeltarte mit Estragon

Vor dem Backen wird die Gemüsemischung aus weißem Spargel, Pyrenäen-Milchstern, Champignons und dicken Bohnen mit einer Ei-Ziegenjoghurt-Sahne-Mischung begossen,
die mit Estragon gewürzt ist.

Im Ofen wird die Tarte gestockt und gebräunt.

Tortenstück mit Estragon-Aroma

Zum Rezept klick hier

Dreierlei Spargel mit zweierlei Schinken,
Sauce béarnaise, brauner Butter und Minz-Bärlauch-Pesto

Spargel klassisch: mit rohem und gekochtem Schinken, Sauce béarnaise, brauner Butter.
Im Glas das Minz-Bärlauch-Pesto der Edition Genussbereit.

Der Stange mit dem dunklen Kopf ist ein Schwetzinger Meisterschuss, die erste Hybridsorte von 1952 und folienfrei erzeugt. Die andere weiße die moderne Sorte Backlim . Der grüne sog. Wilde Spargel ist gar kein Spargel, sondern eine Hyazinthe namens Pyrenäen-Milchstern, schmeckt aber wie Spargel.

Spargelflan mit Erdbeessorbet und Erdbeercarpaccio

Teamwork: Dieter und Jutta bereiten das Dessert vor. 

 Der Flan wird karamellisiert.

Farbenprächtige Kombi: Erdbeeren und Spargel.

Zum Rezept klick hier.

Was sonst noch geschah:

Duftige Zutaten

Monika mit Nadja von der WAZ

...und dem Fotografen

Katrin serviert Jochen die Suppe.

Guntram freut sich über den Salat.

Peter lacht sich eins ins Fäustchen.
Mit Manfred, Monika und Torsten.

Und hier der Artikel aus der WAZ


Zum Vergrößern auf die Bilder klicken.


Rückschau: Slow Food Bochum auf "Bochum kulinarisch", 10.8.2018

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Bei angenehmen Temperaturen trafen sich 9 Slowfoodies zum munteren Schlemmen auf der trubelihen Gourmetmeile "Bochum kulinarisch" am Stand von "Diergardts Kühler Grund", Ein lockerer, entspannter Abend.

Glasierte Lammschulter mit Fenchelpollen,
Aprikose und Sommerbohenen (Diergardts) 

Gegrillte Sea Water Garnelen
mit Chili Peperonata und Salat (Diergardts)

 Pfifferlingsrisotto mit Sprockhöveler Landei,
Deichkäse und Kräutern (Diergardts)


Warmes Schokoladenküchlein mit Kern
und marinierten Blaubeeren auf Vanillesie (Gasthaus Weiß)

 Warmes Schokoladenküchlein mit Kern
und marinierten Blaubeeren auf Vanillesie (Gasthaus Weiß)

Rückschau: Besuch in der Senfmühle Schwerte, 25.8.2018

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Frank Peisert erklärt den Slowfoodies die Senfmühle

Am 25.8.2018 war der CV Bochum mit insgesamt 16 Mitgliedern in der Schwerter Senfmühle zu Gast. Nach einem kurzweiligen Vortrag, in dem Frank Peisert (seit 1999 Inhaber und Betreiber der Manufaktur) über die Geschichte der Senfmühle, die unterschiedlichen Senfsaaten einschließlich Herkunft und Entwicklung der Vertriebsstrukturen des Produktes sowie die Senfherstellung im Allgemeinen und die Arbeitsweise der Schwerter Senfmühle im Besonderen referierte, gab es reichlich Gelegenheit, die vielen dort in traditioneller handwerklichen Art und Weise hergestellten Senfarten vom „einfachen“ Standardsenf bis hin zu mit hochwertigen Rohstoffen wie Kräutern, Früchten und Gewürzen veredelten Sorten zu verkosten. Als „Unterlage“ diente dazu ein Laib frisches und kräftiges Roggenbrot, gute Butter, ein Tiroler Rohmilchkäse, Leberwurst aus einer Landmetzgerei auf Rügen sowie in Handarbeit hergestelltes Rillette vom Wildschein direkt aus Frankreich. Nach intensiver und gewissenhafter Prüfung hatte wohl jeder der Tester seinen oder seine Favoriten gefunden.


Verkostung der Senfspeuialitäten

Den Abschluss der Veranstaltung bildet ein gemeinsames Mittagessen in der Schwerter Rohrmeisterei, die sich auf demselben Gelände befindet und natürlich auch Produkte aus der Senfmühle in ihrem Speisenangebot mit verarbeitet, die dann natürlich auch bevorzugt von den Slow-Food Mitgliedern gerne angenommen wurden, wie z.B. die Senf-Kurkuma Suppe oder die hausgemachten Frikadellen mit Schwerter Senf … aber auch das übrige Mittagsangebot der Rohrmeisterei konnte sich sehen lassen.

Lange Tafel in der Rohrmeisterei

Die übersichtliche Speisekarte, die gute Qualität der servierten Speisen, der freundliche Service und das interessante Ambiente boten einen schönen Abschluss eines interessanten und leckeren Vormittags in Schwerte!

Schwerter Senfmühle klick hier
Rohrmeisteri Schwerte klick hier 

 Senfmüller Frank Peisert

 Dunkle und helle Senfsaat
vor der Senfmühle

Im Fass die Maische...

...die so aussieht

Der fertige Senf...

...wird von den Slowfoodies verksotet.

Im Verkaufsraum der historischen Senfmühle

Schwerter Senfsüppchen in der Rohrmeisterei

Text: Iris Nowak, Fotos: Peter Krauskopf, Torsten Rieck (1)

Rückblick: Menü rund um die Tomate“ im Restaurant „La cuisine Mario Kalweit“, 9.9.2018

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Es war wahrlich Tomatenwetter. Bei milden 23 Grad trudelten am späten Sonntagnachmittag fast vierzig Slowfoodies aus Bochum und Dortmund sowie einige andere Feinschmecker im Restaurant „La cuisine Mario Kalweit“ in der Dortmunder Gartenstadt ein, um sich bei einem exklusiv für Slow Food kreierten Menü der Tomate zu widmen. Patron Mario Kalweit ist leidenschaftlicher Tomatenzüchter, seit er vor einiger Zeit die Gärten der Loire besucht hat. In einem Gewächshaus auf und an geschützten Stellen rund um die elegante Terrasse seines Restaurants zieht er alljährlich über 70 verschiedene alte Tomatensorten. Die dokumentiert in der „Tomatenwelt“ des Blogs „Die Genussjäger“, den er mit seiner Frau und Restaurantchefin Susanne Thoenes betreibt.

Patron Mario Kalweit und Tomatenspezialistin Rita Breker-Kremer begrüßen die Leiterin von Slow Food Bochum Wiebke Rieck.

Die Verkostung

Zu Einstimmung auf sein Menü hatte er die Tomatenspezialistin Rita Breker-Kremer eingeladen. Rita Breker-Kremer ist Leiterin des Werkhofs, einer gemeinnützigen Demeter-Gärtnerei, die sich mit dem Gemüseanbau auch der Ausbildung von schwervermittelbaren Arbeitslosen widmet und von der Mario Kalweit sein Gemüse bezieht. Im Hofladen des Werkhofs kann sie neben anderen Gemüsen auch bis zu 80 verschiedene alte Tomatensorten anbieten.

Mario Kalweit und Rita Breker-Kremer
begutachten die Tomaten

Für die Slowfoodies hatte sie an die 30 verschiedene Sorten mitgebracht, die wegen des heißen Wetters in den letzten Wochen voll ausgereift waren und beim rohen Verkosten ihre ganze Pracht entfalteten. Die Farben changierten von rot über gelb bis braun, violett und sogar meliert, die Formen von kleinen Kugeln bis hin zu riesigen, seltsamsten Gebilden. Noch überraschender war das Geschmacksspektrum. Es reicht von süßlich bis säuerlich, von fruchtig bis würzig, von saftig bis mehlig.


 Das Interesse an der Verkostung war groß

Der Patron zeigt sein Gewächshaus

Züchter Richard Löttert (neben Moderator Peter Krauskopf)
stellt seine schottischen Hochlandrinder vor.

Nach diesem die Sinne betörenden Einstieg begann das Menü. Zur Ergänzung zur Tomate verarbeitet Mario Kalweit Fleisch von Schottischen Hochlandrindern aus dem Münsterland. Züchter Richard Löttert war ebenfalls anwesend und plauderte amüsant und lehrreich über sein Hobby. Denn die 40 schottischen Hochlandrinder hält er nebenberuflich. Sie sind ganzjährig im Freien, beweiden hauptsächlich Landschaftsschutzgebiete und ergeben so erstklassiges Fleisch, das weit über die normale Bio-Qualität hinausgeht.

Das Menü rund um die Tomate (und das schottische Hochlandrind) bot dann fünf produktbezogene Gänge, die der der ehem. WDR-Fernsehkoch mit Sterneküchen-Vergangenheit sein ganzes Können legte, ohne sich dabei an vom Produkt ablenkende Anrichte-Vorgaben halten zu müssen.

Das Menü

Aperitif
Chardonnay Sekt Brut
Weingut Stachel, Pfalz
mit Tomaten-Rosmarinsirup

Fingerfood
Dreierlei gelierte Tomatensüppchen
auf Brotspezialitäten

Rosa Scheiben vom Hochlandrind, mit Tomatenpesto, kandierten Oliven und einem Tomaten-Ricottakrapfen

Zander unter der Tomatenkruste
mit Tomatensalat und Rucola-Fond

In Tomatensaft geschmorter Braten von der alten Hochlandkuh mit gefüllter Tomate und Aubergine

Tomatensorbet mit Mascarpone, Melone und Zitronenthymiansoße

Die Weinbegleitung
Chardonnay Und Weißburgunder 2017
Weingut Rings, Pfalz
Primitivo di Manduria SUD 2016
Cantine San Marzano, Apulien 

Werkhof-Gärtnerin Rita Breker-Kremer
und Slow-Food-Moderator Peter Krauskopf

 Zufriedene Gastgeber.
Rita Breker-Kremer, Peter Krauskopf,
Richard Löttert und Mario Kalweit

 Vor dem Sturm

 Im Gewächshaus
 
Text: Peter Krauskopf. Fotos: Katrin Manzke (7) , Peter Krauskopf (12)

La cuisine Mario Kalweit. Infos  hier
Werkhof Projekt gGmbH. Infos hier
Schottische Hochlandrinder Richard Löttert. Vermarktung über Hof Keil, Reken hier
Slow Food Bochum. Infos hier

Terra-Madre-Tag, 9.12.2018: Eintopf mit Goldrand

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 An der Langen Tafel


Zum Terra-Madre-Tag traf sich Slow Food Bochum gestern zu einem adventlichen Eintopfessen in der Manufaktur "im Glas". Katrin hatte die Lange Tafel feierlich mit dem edlen Goldrand-Geschirr eingedeckt, das Jochen dem Convivivium gestiftet hat. Auf den eleganten Tellern wurde Deftiges serviert. Vier Eintöpfe, die von verschiedenen Mitgliedern zu Hause vorbereitet worden waren und in der Manufaktur-Küche - so wie es sich gehört - wieder aufgewärmt wurden. Dazu gab es Brotspezialitäten von der Bäckerei Blankenhaus.

Rotkohlsuppe mit Fleischfond
von Wiebke. Rezept hier.
 
Kürbis-Kichererbsen-Suppe
von Dennis. Rezept folgt.

Großmutters Freitgassuppe (Kappessuppe)
von Jochen. Rezept hier.

Linsensuppe
von Peter. Rezept hier.

Als leckere Überraschung gab es zum Dessert eine
Mousse aus Maronen und gebrannten Mandeln mit Orangenfilets
von Jutta und Dieter. Rezept hier.


 Brotspezialitäten von der Bäckerei Blankenhaus





 Die Gläser müssen glänzen!

Immer am Brot: Katrin

Rotkohl mit Schnäppskes 

 Kürbis und Kichererbsen

Freitags-Suppe

Linsensuppe

Rückblick: Herz und Zunge Menü, 27.1.2019

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Aubrac-Rinder in den Lippe-Auen: Foto: Urbeef

Das Slow-Food-Fördermitglied Vogelsang Stiftung mit Sitz in Datteln widmet sich u.a. dem Natur- und Landschaftsschutz. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt dabei auf der Übernahme von Kompensationsflächen für die Industrie im Ruhrgebiet, die im Zuge der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung und für Artenschutzmaßnahmen erhalten und entwickelt werden.

Zur Landschaftspflege werden Rinder eingesetzt, die die Flächen beweiden und somit die Artenvielfalt schützen. So verfügt die Stiftung über eine Herde von Rindern der alten französischen Rasse Aubrac, die halbwild auf den Flächen leben, sich viel bewegen und ihr Futter selber suchen  und ohne Medikamente auskommen. Damit die Herde nicht so groß wird, müssen gelegentlich Tiere geschlachtet werden. Dieses hervorragende, artgerecht erzeugte Bio-Fleisch wird saisonal von der Stiftung über das Label Urbeef vermarktet.

Hobby-Köche bei der Arbeit:
Slow-Food-Küchenparty in der Manufaktur "im Glas".

Slow Food Bochum hatte bei der letzten Schlachtung ein Paket des wertvollen Fleisches ergattert. Dazu gehörten auch die Innereien Zunge und Herz. So trafen sich am 27.1.2019 elf Mitglieder zu einer Küchenparty in der Manufaktur „im Glas“ in Bochum, um daraus des „Herz-auf-der-Zunge-Menü“ zuzubereiten - und natürlich auch zu verspeisen. Die Rezepte hatte Peter zusammengestellt.

  


Viel Spaß gab's beim Spätzle- und Gnocchi-Machen.

Es war ein langer, aber ungemein kurzweiliger Tag, der von mittags 14 Uhr bis abends 22 Uhr dauerte. Vier Gänge mussten zubereitet werden. Die Zunge wurde gekocht, das Herz geschmort, Teig für Spatzle und Gnocchi geknetet, Gemüse geputzt und geschnibbelt, Marinaden angerührt und abgeschmeckt. Dabei entstand folgendes Menü.

Das Herz-auf-der-Zunge-Menü

Gruß aus der Küche
Carpaccio vom Rinderherz
nach eine Rezept aus dem Slow Food Magazin
Zum Rezept klick hier.

Winterlicher Salat mit Rinderzunge
Nach einem erweiterten Rezept von Alfred Biolek
Zum Rezept klick hier.

Ragú vom Rinderherz auf Spätzle
In Abwandlung eines Rezeptes für Rinderrouladen des Essener Slow-Food-Kochs Patrick Jabs
Zum Rezept klick hier.

Rinderzunge in Portweinsauce mit Gnocchi und geröstetem Spitzkohl
Nach einem klassischen Rezept, bei dem der ursprünglich vorgesehene Madeira durch Portwein ersetzt wurde.
Zum Rezept klick hier.

Dessert
Joghurt-Sahne-Parfait mit Granatapfelkernen und  gebrannten Mandeln
Das Dessert brachten die Slowfoodies Jutta und Dieter fertig mit.
Zum Rezept klick hier.

Dazu gab es folgende Weine, die der Genießer in seinem Keller gefunden hatte:

 
2016 Naumburger Roter Traminer trocken, Landesweingut Klosterpforta

2006 Chateau D’Agassac, Haut Médoc

2000 Domaine da Marcoux, Chateauneuf du Pape

Kochwein
2012 Frühburgunder Flomborner Feuerberg, Weingut Stauffer, Rheinhessen

Zum Kaffee zwischendurch hatte Wiebke einen Apfel-Dinkel-Kuchen mitgebracht.


Weil alle Teilnehmer im Kochen recht versiert waren, ging alles schnell von der Hand, zumal Herz und Zunge vom Urbeef-Metzger optimal küchenfertig vorbereitet waren. Die Fleischstücke waren tiefgekühlt: Wiebke hatte sie noch eingeschweißt im zimmerwarmen Wasserbad einen Tag lang auftauen lassen. Unerwartete Probleme bei den Nudelteigen konnten routiniert gelöst werden. So entstanden handwerklich tadellos zubereitete Gänge. Alle Teilnehmer hatten mit Herz und Zunge kaum Erfahrung, waren jedoch positiv überrascht, wie zart und wohlschmeckend das Fleisch war. Die zweit Überraschung war der geröstete Spitzkohl als Beilage. Dazu kamen die Kohlköpfe ohne weiter Würze bei 300 Grad in den Backofen und wurden geröstet, bis sie außen verbrannt waren. Die verbrannten Blätter wurden entfernt; die gegarten (Kohl-)Herzen waren köstlich.

Zunge vom Aubrac-Rind, küchenfertig vom Metzger vorbereitet

 Die Zunge wurde mit Salz eingerieben...
(Katrin, Jutta und Dieter)

...und mit Suppengemüse gut 3 Stunden zart gekocht.

Dann wurde die Haut entfernt.

Der Socken ist ausgezogen.

Herz vom Aubrac-Rind, küchenfertig vorbereitet  

Das Herz wurde zurecht geschnitten...

 ... gewürfelt und zum Ragú geschmort.
Ein Teil wurde roh zu dünnen Carpaccio-Scheiben aufgeschnitten.

Slow Food bedeutet Ehrfurcht vor dem Produkt.
Hier Katrin und Wiebke am außen verbrannten, innen köstlichen Spitzkohl.


Jutta bereitet die Orangenfilets für den winterlichen Salat vor.

Katrin in ihrem Element

Peter sucht die Weine aus.

Alles aufgegessen. 

Die Fotos stammen von Wiebke Rieck, Guntram Walter und Peter Krauskopf


Rückschau: Kräuterwanderung auf dem Tippelsberg, 11.5.2019

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Anke Roßmannek vom "Haldensalat" und die Slowfoodies

Am 11. Mai 2019 trafen sich etwa 17 Mitglieder von Slow Food Bochum und Freunde zu einer Kräuterwanderung über den Tippelsberg unter der sachkundigen Führung der Kräuterpädagogin Anke Roßmannek und des Umweltkünstlers und Insektenkenners Fedor Thadeusz von „Haldensalat“.

Aussicht vom Tippelsberg

Der Tippelsberg ist eine ehemalige Müllhalde im Bochumer Norden, die 2003 renaturiert wurde. Die Begrünung ist äußert aufwendig, zahlreiche Gehölze wurden gepflanzt und Kräuter und Gräser ausgesät, so dass es dort heute eine für das Ruhrgebiet einzigartige Artenvielfalt gibt. Der Tippelsberg ist mit 150 Metern eine der höchsten Erhebungen im Mittleren Ruhrgebiet und bietet eine fantastische, bei entsprechendem Wetter 80 km weite Aussicht bis nach Essen, Gelsenkirchen, Dortmund und mehr.

Am Ausflugstag machte der Eisheilige Mamertus seinem Namen alle Ehre. Es regnete zwar nicht, aber es war ziemlich frisch, so dass die Blütenpracht, die man Mitte Mai erwarten sollte, etwas zu wünschen übrig ließ. Und auch die zahlreichen Insekten, die sich sonst auf dem Tippelsberg tummeln, zogen es vor, in der Kältestarre zu verharren statt sich zu zeigen.

Dennoch konnten Anke und Fedor auf zahlreiche Attraktionen am Wegesrand hinweisen. Durch die Ausweisung des Tippelbergs als Naherholungsgebiet darf man alle Grünflächen betreten, aber genau das ist auch ein Grund, weshalb das Verzehren hier gesammelter Kräuter nicht empfehlenswert ist. Die Bedingungen sind zu unhygienisch.

So waren auch die kleinen Häppchen, Marmeladen, Gelees, Schnäpse und Tees, die Anke bei einem kleinen Picknick auf dem Gipfel des Tippelberges zu Verkostung anbot, nicht aus hier gesammelten Kräutern und Pflanzen hergestellt, sondern aus solchen aus ihrem Garten.

 Fedor Thadeusz erläutert die Insektenwelt

 Was kreucht denn da, was wächst denn da?

Pimpinelle

Gundermann, schmeckt gut in Schokolade getaucht

Wilder Salbei

 Wilde Erdbeeren

Anke erklärt die Nützlichkeit der Birke

Schneeball, entwickelt Beeren, die unreif giftig sind.

Und das sind Brennnesseln (auch lecker)

Raubspinne

 Glanzkäfer

Anke bereitet das Picknick vor

Allerlei Zubereitungen mit Kräutern,
allerdings aus dem eigenen Garten.

Stehparty zum Eisheiligen

Schlusswort auf dem Parkplatz 

Text: Peter Krauskopf, Fotos: Peter Krauskopf, Torsten Rieck, Katrin Manzke

Rückblick: Menü rund um den Maibock bei Mario Kalweit.

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Slow-Food-Menü im "La CUISINE. Mario Kalweit"

Eigentlich ist die Saison für Wildgerichte der Herbst. Doch junge, zwei Jahre alte Rehe werden schon im Mai gejagt, und so nennt man sie Maiböcke. Ihr Fleisch ist besonders zart und als in natürlicher Umgebung aufgewachsenes Wildbret von höchster ökologischer, gesundheitlicher und kulinarischer Qualität.

Zur Begrüßung auf der Terrasse
gab es Riesling Sekt vom Rheinhessischen Bio-Weingut Goldschmidt
mit Holunderblüten-Minze-Sirup...

 ... und Fingerfood vom Reh auf Pumpernickel

Nach dem großen Erfolg des Slow-Food-Menüs „Rund um die Tomate“ im Spätsommer des letzten Jahres (klick hier) richtete Mario Kalweit am 26. Mai 2019 in seinem Restaurant „La Cuisine“ (klick hier) in der Dortmunder Gartenstadt zum zweiten Mal für die Mitglieder von Slow Food Bochum und andere Gäste ein Menü rund um ein saisonales Produkt aus. Ergänzt wurde das Wildfleisch durch weitere jahreszeitliche Produkte. So kamen zusätzlich Mairübchen und Maischolle zum Einsatz. Ursprünglich war auch geplant, den Maiwirsing der Sorte „Bonner Advent“ mit zu verarbeiten. Diese Spezialität ist ein Passagier der Slow-Food-Arche des Geschmacks, die sie sich dem Erhalt vom Verschwinden bedrohter Gemüsesorten und anderer Lebensmittel widmet. Doch die wenigen Bauern, die im Bonner Raum diesen Wirsing anbauen, hatten unter der trockenen Witterung im Frühjahr zu leiden, dass Ende Mai kein Maiwirsing mehr zu bekommen war.


Wild-Lieferant Siggi Kunde
und seine Partnerin Sylvia Elsneyer

Dafür wurden Koch und Gäste mit besonders prächtigem Rehfleisch belohnt. Lieferant des Maibocks war Siggi Kunde, der im westfälischen Bocholt eine Farm für Wildfleisch betreibt (klick hier). Früher hatte er 600 Tiere in Gattern und Waldgebieten stehen und belieferte Sterne- und Fine-Dining-Restaurants in ganz NRW. Doch mittlerweile hat er den Bestand reduziert, nicht zuletzt, weil die Anzahl von gehobenen Restaurants zurückgeht und vor allem, weil durch Importe die Verbreitung von Wildfleisch inflationär zugenommen hat.

Hier wird gegessen, was auf den Tisch kommt!
Mario Kalweit und Slowfoodie Peter Krauskopf...


 ...der den Abend moderierte. Hier im Gespräch mit Siggi Kunde.

Mario Kalweit verarbeitete fast alle Teile de Maibocks: Keulen und Rücken, aber auch Herz und Leber. Heraus kam dabei ein variantenreiches Vier-Gänge-Menü, bei dem der Geschmack der saisonalen Produkte auf unterschiedlichste Art zur Geltung kam.



Das Menü rund um den Maibock


Ein Teller voll Maibock mit marinierter Mairübe
Rosa Scheiben aus der Rehkeule mit Haselnussöl * Rehleberparfait im Weinbeer-Pumpernickelmantel * Rehsülze * Rehterrine im Pancettamantel * Mairübensalat in Apfelvinaigrette, eingelegter Apfel * Pesto von Mairübenblättern
 
Weißwein
Auxerrois 2018 demeter
Weingut im Zwölberich - Nahe

Maischolle in Holunderblütenteig gebacken
mit Mairübenragout und Morchelsoße

Rotwein
Rioja LZ 2016
Tempranillo, Garnacha und Mazuelo Bio
Bodega Lanzaga, Rioja

Medaillon und Herzragout vom Maibock
mit Spargel in Blätterteig, Maibock-Hollandaise und gedünsteten Radieschen

Dessert
Sorbet von Limonadenkraut mit Erdbeersalat
und Salzkaramell-Schmand

Espresso und Streuselkuchen

Auxerrois im Glas

Text: Peter Krauskopf. Fotos: P. Krauskopf, Katrin Manzke (2)

Arbeitsessen im Mahas, Recklinghausen

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Bereits am 17. Juni 2022 besuchte der Ini-Kreis von Slow Food Bochum für sein monatliches Arbeitsessen auf Vorschlag von Jochen Hoss das Restaurant „Mahas“. Seit 2019 betreibt Maha Potthoff das kleine Juwel in der Recklinghäuser Altstadt. Maha ist gebürtige Libanesin und kam 1978 als Achtjährige mit ihrer Familie nach Deutschland, arbeitete nach einem Sprachstudium 25 Jahre bei der Sparkasse und entschloss sich 2019, sich selbstständig zu machen und das Restaurant zu eröffnen. Inspiriert durch die Rezepte ihrer Mutter, bietet sie mit ihren Köchinnen authentische libanesische Küche an.

Zur Einführung in die arabisch-levantinische Aromenwelt bestelltem wie die „Mesa für kleine und große Gesellschaften mit fünf kalten und vier warmen Mesa-Speisen für unsere siebenköpfige Gruppe. Neben den üblichen Getränken gab es dazu eine herb unsüße, hausgemachte Zitronenlimonade und zum Abschluss einen arabischen Mokka. Das Essen war eine wunderbare Erfahrung.

Mesa für kleine große Gesellschaften


Hausgemachte Zitronenlimonde mit Rosenwasser


Kalte Mesa-Speisen


Hummus
Kichererbsenpüree mit Sesam und andren gewürzen


Baba Ghanoush

Auberginenpüree mit Sesam

Laban

Arabischer Joghurt

Tabouleh
Couscous-Petersilien-Salat

Fattousch
Libanesischer Brotsalat



Warme Mesa-Speisen

Falafel
Frittierte Kichererbsenbällchen

Reis nach libanesischer Art
Gedämpfter Reis mit angebratenen Fadennudeln

Hähnchenfilet und Kartoffeln

in einer Koriander-Zitronen-Knoblauch-Marinade

Rinderhackfleisch-Fladen
in einer würzigen Sesamsauce



Mokka mit Lebkuchen


Restaurant Mahas. Löhrhofstraße 7. 45657 Recklinghausen. Tel 02361-9093730 . Di-Fr 17-23 Uhr, Sa & So 13-23 Uhr. Mo Ruhetag. https://mahas.online/

Arbeitsessen im Café Bistro Mara, Hattingen

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Glückliche Slowfoodies im Café Mara

Am letzten Dienstag traf sich der INI-Kreis von Slow Food Bochum im Café Bistro Mara in Hattingen. Es gab die Veranstaltungsplanung für den Herbst zu besprechen. Wichtigster Termin im nächsten Halbjahr ist das gemeinsame Festmenü zum 30-jährigen Bestehen von Slow Food Deutschland der Convivien Bochum und Essen am 21.10.2002 in Wegermann’s Bio-Landhaus im Hattinger Wodantal, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Zu weiteren Infos und Anmeldung bitte hier klicken.

Weitere öffentliche Veranstaltungen sind die Offenen Treffs von Slow Food Bochum am 6.9. und am 6.12.2022 in der VHS Bochum, Raum053, 19 Uhr. Auch hierzu ist jeder Interessierte herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos. Informationen über weitere Veranstaltungen folgen.

Zugegebenermaßen verflüchtigte sich die Arbeitsatmosphäre sehr schnell, denn im Café Bistro Mara kann man sich einer wohligen Urlaubsstimmung kaum entziehen. Seit April 2022 betreiben Catena und Michelangelo Pintaudi das Restaurant in der idyllischen Fachwerk-Altstadt von Hattingen und bieten authentische sizilianische Küche und hausgemachte sizilianische Dolci an (für weitere Infos bitte zum Genussbereit-Bericht hier klicken) – also ein idealer Treff für passionierte Slowfoodies.


Für unser Arbeitsessen hatten Catena und Michelangelo ein typisches Menü von der süditalienischen Insel zusammengestellt, ein Reihe hübscher Vorspeisen und als Hauptgang Coniglio in Agrodolce, Kaninchen mit süßsaurem Gemüse, natürlich nach einem Rezept von Michelangelos Mutter. Weinbegleitung waren ein leichter Weißer von der Insel und ein mächtiger Roter aus dem norditalienischen Valpolicella. Zum Dessert gab’s Cannoli und Granita aus eigener Herstellung, als Absacker einen hausgemachten Orangecello, einen Likör wie der bekannte Limoncello, nur aus sizilianischen Orangen.

Michelangelo hatte für uns zwar einen Tisch innen eingedeckt, aber die gläsernen Außenwände waren aufgeklappt, und so drang der milde Sommerabend von der Außenterrasse zu uns herein – Hattingen ist das Sizilien des Ruhrgebiets.


Das sizilianische Slow Food Arbeitsessen
26.7.2022

Vorweg

Brot, Blätterteiggebäck, Oliven, Aufstrich


Vorspeisen

Couscous mit Gemüse


Sarde ripieni - Gebackene Sardinen


Rührei mit Salsiccia-Brät


Octopus-Salat mit süßsaurem Gemüse


Carpaccio mit mariniertem Fenchel


 Gebackener Blumenkohl


Diantha Bianco aus Grecanico und Malvasia Bianco
vom Weingut Carlo Pellegrini

Hauptgang

Kaninchen mit süßsaurem Gemüse


Valpolicella Ripasso Calssico Superiore
von der Azienda Agricola Cottini 

 
Dessert 

Espresso, Granita, Cannolo
 

Absacker

Hausgemachter Orangecello

Infos über Slow Food Bochum klick hier

Café Bistro Mara. Sankt-Georg-Straße 13, 45525 Hattingen. Tel. 02324/9213215. Do-Di 10-22 Uhr. Küche 12-14:30 Uhr und 17-22 Uhr. Mi Ruhetag. cafe-bistro-mara.de

Hattingen: Slow-Food-Treff in Wegermann’s Bio Landhaus

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Der Ini-Kreis plus Gast

Spätestens, seit im Oktober 2022 das Geburtstags-Dinner der Convivien Bochum und Essen zum 30-jährigen Bestehen von Slow Food Deutschland in Wegermann’s Bio Landhaus stattfand (klick hier), ist der schmucke Gasthof im Hattinger Wodantal eine Art Stammadresse für die Slowfoodies der Region geworden. Empfohlen im Slow-Food-Genussführer, bietet Axel Wegermann Gerichte aus regionalen Bio-Produkten an. Zwar steht auch Fleisch aus nachhaltiger Produktion auf der Karte des Hotel-Betriebs, doch sind vegetarische Gerichte ein Hauptbestandteil des Angebots.

So war das Menü-Karussell, an dem Wegemann’s Bio Landhaus in diesem Jahr mit einem viergängigen Menü (wahlweise vegetarisch oder mit Fleisch) samt einem Stößchen Schwarzbier von Fiege zum Aperitif und der Weinbegleitung der badischen Weingüter Höfflin und Kiefer teilnimmt, ein schöner Anlass für ein gemeinsames Essen des Ini-Kreises von Slow Food Bochum. Die Idee, den Besuch als Kennenlern-Treff für neue Slow-Food-Interessierte anzukündigen, hätte vielleicht erfolgreicher sein können. Doch immerhin konnten die üblichen Verdächtigen des Ini-Kreises zusätzlich ein langjähriges Mitglied begrüßen, das schon länger nicht mehr an Slow-Food-Veranstaltungen teilgenommen hatte.

Und Slow-Food Bochum zeigte sich von seiner besten Seite. Axel Wegermann präsentierte ein gelungenes Menü, das sich weitaus ungezwungener und lässiger zeigte als das Geburtstags-Dinner vor vier Monaten. Es bildete eine delikate Basis für entspannte Gespräche in der ruhigen, ungezwungenen Atmosphäre des Landhauses. Die Stimmung war so gelöst, das glatt vergessen wurde, für die Dokumentation der Gänge den Nachtisch zu fotografieren. Der war schneller gegessen als geknipst.

Das Karussell-Menü
Wegermann’s Bio Landhaus, 11.3.2023


Aperitif
Stößchen vom Schwarzbier



Schwarzwurzel-Apfelsalat
Schwarzbier-Dressing | warmer Edelpilzkäse
 


Kartoffel-Zitronen-Suppe
Feldsalatpesto | Kartoffelschalen



Vegetarischer Hauptgang
Kartoffel-Weinkraut-Knödel
auf einem Möhren Lauch Ragout



Hauptgang mit Fleisch und Fisch
Land & See ‚Der etwas andere Genuss‘
Scheiben aus dem Rücken vom Bentheimer Schwein und Ostseelachs |. Kartoffel-Weinkraut-Türmchen | Rübenkraut-Glacé 


Nachtisch (ohne Bild)
Apfelsinen-Trifle
mit karamellisiertem Walnusscrunch





Weinbegleitung
Weißer Burgunder Löss -Weingut Matthias Höfflin, Baden
Sehnsucht Badischer Landwein Rosé -Weingut Friedrich Kiefer, Baden
Spätburgunder Lehm/Löss -Weingut Matthias Höfflin, Baden


Wegermann’s Bio Landhaus. Wodantal 62, 45529 Hattingen. Tel. 02324/395010. Mo, Di, Fr, Sa 17.30- 22 Uhr, So 11-20.30 Uhr. Mi Ruhetag. www.wegermanns-bio-landhaus.de

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